Den eigentlichen Baubeginn sehe ich für das Projekt Burg im August 1994. Da begann ich mit den Fundamenten und der Kanalisation.
Die Planung habe ich selbst gemacht. Und die wurde im Laufe der Bauzeit immer und immer wieder abgeändert. Für das amtliche Genehmigungsverfahren stand mir mein Bruder Ernst, ein Bauingenieur und Architekt, zur Seite. Wohl dem der Brüder hat. Für ihn war dabei auch vieles ungewohnt. "So baut man doch nicht" - diesen Spruch habe ich von vielen Seiten gehört. Speziell von Menschen die im Baubereich tätig sind. Das Denken derer ist also uniform. Das habe ich dabei gelernt. Ich hatte ja nichts in diese Richtung gelernt. Mein Ausbildungsberuf lautet Speditionskaufmann. So konnte ich als Freidenker an die Sache rangehen. Auch deshalb schaut meine Burg eben anders aus. Dem einen gefällts - dem anderen halt nicht. Es ist wie es ist. Kurz nachdem ich die Fundamente gegossen hatte und die Kanäle verlegt waren, aber noch nicht an die Kanalisation angeschlossen, da kam mir mein Abenteuerurlaub dazwischen. Im Juni 1994 hat man mir erzählt daß auf dem ehemaligen Gelände der Bosch-Fabrik im Stadtgebiet der Stadt Ansbach eine Halle mit den Abmessungen 82m lang und auf drei Hallenschiffe mit je 16m Breite verteilt, also insgesamt rund 4000qm Hallenfläche, demontiert werden sollen. Also habe ich mich mal für dieses Projekt interessiert. Da ich jedoch wusste wie einem die Behörden übel mitspielen können, habe ich mich nicht getraut, den Auftrag als offizielle Abbruchfirma anzunehmen. Das wäre doch eine Nummer zu groß gewesen für mich - wenn auch evtl. sehr lukrativ. Also habe ich mich entschlossen bei einer Abbruchfirma in den "Windschatten" zu gehen, das heißt, für den Fall, daß die den Auftrag bekommen, übernehme ich für den symbolischen Preis von 1 DM zzgl. Mehrwertsteuer, die Hallen unter der Bedingung daß diese binnen ein paar Wochen demontiert und abtransportiert sein müssen. Die Hallen bestanden aus verzinktem Stahl und waren damals gerat erst mal 7 Jahre in Betrieb. Die hatten mal 1,4Millionen DM incl. Montage gekostet. Ohne Inneneinrichtung. Leider wurde das Projekt durch mehrmalige Verlängerung der Ausschreibungsfrist immer wieder verzögert und so hatte ich die Sache schon für erledigt erachtet da ich für mich beschloß die Sache abzublasen wenn es in den Hersbt oder gar in den Winter rein gehen würde. Im Sommer mag das ja noch eine schöne Arbeit sein. Bei Regen, Frost oder gar Schnee hört jedoch der Spaß schnell auf. Ganz überraschend erhielt ich dann am 28. Sept. 1994 vom Generalunternehmer für den Abbruch die Nachricht daß er nun den Zuschlag erhalten hätte und wir verabredeten für den nächsten Tag einen Ortstermin für eine Besprechung über die Vorgehensweise. Das war am 29.9.1994. Nun dachte ich, dies wäre ein Treffen von vielleicht 30 Mann wo es dann darum gehen würde, wer das meiste bezahlt um die Hallen demontieren zu dürfen. Und noch immer ging ich davon aus mir das nur noch mal anzuhören. Im Vorfeld und bei meinen Besichtigungen erlebte ich nämlich ein riesengroßes Interesse vieler Leute an diesem Projekt. Daher auch meine Zurückhaltung. Und das, obwohl ich mir in Spekulation darauf schon im Juni des gleichen Jahres einen 20-to Autokran gekauft hatte! Zur Probe hatte ich mir von einem Abbruchunternehmer eine ehemalige Panzertankstelle auf einer aufgelösten US-Kaserne in Schwabach gekauft, 400qm überdachte Fläche, und diese generalstabsmäßig mit 2 Helfern binnen 3 Tagen abgebaut. Alles verlief exakt nach Plan. Aufgebaut habe ich die nie sondern wieder weiterverkauft. Dies tat ich im Zuge meiner Geschäftstätigkeit. Die Halle dagegen kaufte ich privat und nahm dann 4 Wochen Urlaub. Bei der Besprechung am nächstenTag waren nämlich zu meiner Verwunderung nur ich, der Geschäftsführer der Abbruchfirma und ein weitere Interessent anwesend. Dieser entschied sich für die Demontage der beiden angrenzenden Zelthallen. Wir haben uns dann später gegenseitig gut helfen können. Noch während der Besprechung entschied ich mich eigentlich offiziell nur für die Demontage eines Hallenzuges sowie evtl. der Dächer der anderen Hallen. Warum weiß ich nicht. Und natürlich für alles was noch eingebaut war. Heizung, Elektrogeräte, 25 Heizlüfter/Wärmetauscher, den Inhalt von 2 angebauten Containern, Türen, Fenstern, einem komletten Einbaubüro mit 100qm auf Stahlstützen, Beleuchtung, Sanitär. Zu viel um alles aufzuführen. Beginn für das Unternehmen der 4. Okt. 1994. Der 3. war ja schon Feiertag. Noch auf dem Nachhauseweg jedoch entschied ich mich anders. Wenn - dann alles. Also rief ich den Generalunternehmer gleich an und teilte ihm meine Entscheidung mit. Für die Demontagearbeiten erhielt ich eine Frist von 3 Wochen. Der Generalunternehmer hatte nach 8 Wochen das Gelände geschottert zu übergeben. Wir vereinbarten noch dass mir der Generalunternehmer mit seinem schweren Gerät die Stahlstützen aus den Fundamenten freikompressort. sonst hätte ich sie alle abschneiden müssen. Und ich wusste, in drei Wochen schaffe ich das nicht - ich brauche vier Wochen - und die werde ich dann auch bekommen. Und genau so war es. Eine Woche brauchten wir ja schon um die Halle innen zu entkernen während ein anderer Trupp bereits das Dach demontierte und andere sich über Fenster und andere Dinge machten. Doch bevor das Unternehmen starten konnte, ich war ja noch nicht vorbereitet, musste ich ja erst mal für eine schlagkräftige Truppe sorgen und für das nötige Werkzeug. Also rief ich noch am selben Tag einen Kunden von mir an. Der schaffte in Schichtarbeit in einer Weltfirma. Ihm erklärte ich mein Unterfangen und er fragte mich vieviele Leute ich denn bräuchte. Also erklärte ich ihm, lass uns erst mal mit 10 bis 12 Mann stark beginnen und dann evtl. noch aufstocken. Nach einer Stunde ca. rief er mich zurück und sagte mir er hätte die Truppe zusammen bis zu 15 Mann stark. Und so verabredeten wir uns für den 4. Okt. 1994 7Uhr vor den Toren des Werksgeländes. Die Jungs von der "schnellen Eingreiftruppe" beendeten um 6Uhr morgens ihre Nachtschicht, begannen bei mir immer pünktlich um 7Uhr, arbeiteten ganz vorbildlich und tatkräftig bis 15Uhr um dann anschließend noch etwas zu schlafen bevor ihre Nachtschicht um 22Uhr begann. Das war deutsche Zuverlässigkeit, Tatkraft, Pünktlichkeit. Dafür sind wir in der Welt ja bekannt. Das hat auch großen Spaß gemacht. Nun war ja noch die Frage zu klären mit der Bezahlung. Wenn die Jungs eine zweite Lohnsteuerkarte brauchen kommt für sie ja nichts mehr dabei heraus. Oder es kostet mich soviel daß hier nichts mehr übrig bleibt. Und Schwarzarbeit war für mich tabu. Und mich ans Arbeitsamt wenden um von dort Arbeitswillige anzufordern - da hatte ich schon meine eigenen Erfahrungen gesammelt. Man mag es mir bitte nachsehen daß ich mir diese Erfahrung nicht noch einmal antun wollte. Bauern in Sachen Erntehelfer können da noch mehr dazu beisteuern. Also, wie mach ich es um die Sache in trockene Tücher zu bekommen? Nachts kommen mir da immer die besten Ideen. Und so lag ich wieder, wie fast regelmäßig, zwischen etwa halb zwei und 4 Uhr nachts im Halbschlaf. Das Denken, oder war es das Träumen, ganz weit offen. Vielleicht kennen Sie das auch. Das worüber man tags krampfhaft nachdenkt und zu keiner Lösung findet - nachts kommt es "wie im Schlaf". Heute komme ich mir manchmal wirlich vor wie wenn ich da auch in die Ferne sehen könnte. Sowas soll es ja erlernbar geben. Remote Viewing nennen es die Amis. Da gibt es auch sehr gute Literatur darüber. Ingo Swann ist da ein Name der als Wegbereitet für den CIA immer wieder auftaucht. Dieser Mann hatte auch am Jupiter Ringe gesehen während ihn die Wissenschaftler noch auslachten weil sie davon keine Kenntnis hatten. Als dann die erste Jupitersonde in den ersten zur Erde gesendeten Bilder dieses Wissen bestätigte da gab es große Verblüffungen. Heute kann man diese Fähigkeiten auch in Deutschland in Kursen erlernen. Und ich sage es immer und immer wieder. Was ein Mensch auf dieser Erde kann - das kann im Prinzip jeder Einzelne von uns auch. Der eine hat von Anfang an mehr Talent in irgend etwas, der andere muss halt mehr an sich arbeiten um dies auch zu können. Das ist dabei der einzige Unterschied. Und so lag ich nun nachts im Halbschlaf und ich sah wie die Polizei und das Arbeitsamt eine Baustellenkontrolle durchführten. also musste ich nun handeln. Und dies tat ich dann. Es fiel mir einfach so zu. Dies nennen wir dann einen Zufall. Die deutsche Sprache ist eine so schöne Sprache. Speziell wenn wir sie unverfälscht einsetzen. Also fiel mir ein daß "die Jungs von der schnellen Eingreiftruppe" ähnlich wie Goldgräber alle für sich selbständig arbeiten. Und so wie ein Goldgräber vom Grundstücksbesitzer seinen Claim zugewiesen bekommt und hier zu graben beginnen kann, so erteile ich diesen Jungs jeden Morgen eine Demontageerlaubnis für einzelne Bauteile. Und sind diese Bauteile demontiert und mir zum Abtransport bereitgestellt ist auf der Rückseite der Demontageerlaubnis eine Ankaufsvereinbarung hierfür mit einem Vorkaufsrecht für mich eingetragen. Ein Goldgräber muss das geschürfte Gold also dem Grundstücksbesitzer zum Ankauf anbieten mit einem Vorkaufsrecht. So ist Rockefeller groß geworden. Nur bekamen die Goldgräber dafür keine werthaltigen Dollars sondern nur Einkaufsgutscheine. Diese galten aber nur für die Rockefellereigenen Läden in denen die armen Goldgräber für überteuertes Geld einkaufen mussten. Sie wissen ja, Rockefeller war ein sehr sozial eingestellten Mensch. Das wissen sie deshalb weil Sie ja auch viel lesen. In "Das Beste" von Readers Digest stand es mal drin. Auch in "Life" unter den größten und besten Männern der Weltgeschichte stand es mal. Natürlich, eine Lüge muss ja immer mal wiederholt werden um zur "allgemeinen Wahrheit" emporgehoben zu werden, denn wenn es alle "wissen" ist es ja "Wahrheit", so stand es auch in "Time" und sogar immer wieder mal in der "New 'York Times". Und wer etwas anderes schreiben würde wäre da seinen Job los. Für immer. Denn all diese Medien gehören - na wem wohl? Genau, einem Konzern namens Rockefeller. So wie 80% aller weltweiten Pharmaunternehmen zu der Rockefellergruppe gehören. Und nun wissen Sie auch warum die Medikamente alle so gut sind. Es steht ja immer wieder in allen Zeitungen und Zeitschriften. Jetzt wissen Sie auch warum. Geht Ihnen nun ein Licht auf. Ich hoffe Ihre täglichen Tabletten die sie da täglich schlucken bleiben Ihnen nun nicht im Halse stecken. Und mit jeder Nebenwirkung, machen Sie sich doch mal die Mühe den Beipackzettel auch zu lesen und ernst zu nehmen, damit sichern sich die nämlich auch noch ab, es steht ja drauf was mit Ihnen alles passieren kann und niemand verpflichtet Sie das Teufelszeug zu schlucken, ja mit jeder Nebenwirkung rennen Sie wieder zu dem Arzt Ihres Vertrauens, so wie es ja überall gesetzlich verankert auch steht dass Sie das tun sollen, und um dem Gesetz Genüge zu tun, muss ich es hier auch reinschreiben: Gehen Sie in jedem Falle bei gesundheitlichen Problemen zu Ihrem Arzt. Wenn Sie das nicht tun übernimmt niemand die Verantwortung für Sie. So sagt man es Ihnen. Immer wieder. Aber Vorsicht: Wenn Sie es tun übernimmt auch niemand die Verantwortung für Sie. Die bleibt im Endeffekt immer wieder bei Ihnen. Sind Sie schon mal operiert worden? Was genau haben Sie da denn unterschrieben bevor Sie in den Tiefschlaf versetzt wurden? Aha. Niemand übernimmt also eine Verantwortung für das was er da tut. Anders ist dies aber wenn Sie Ihr Auto in die Werksatt bringen. Mit Übergabe der Schlüssel liegt nun die Verantwortung für Wohl und Wehe des Autos beim Werkstattbesitzer. Selbst wenn nachts auf dem Hof das Auto gestohlen wird. Zurück zur Ab-Baustelle. Gott sei Dank ist während der Demontage nichts passiert obwohl wir unter großem Zeitdruck standen und damit das Risiko einer unbedachten Handlung stark steigt. Also ich hatte nun die Lösung für die Basis unserer Arbeit gefunden. Und wie wenn ich es geahnt hätte. Ich war gerade unterwegs um zusätzliches Werkzeug zu besorgen und kam zurück. Was sehe ich da: Zwei VW-Busse grün-weiß. Oben so blaue Lichter drauf. Meine Jungs wie eine Schafherde zusammengetrieben. Das funktioniert am besten mit Schäferhunden. 3 an der Zahl. Ca. 12 Polizisten in Uniform. Schade daß ich die Szene nicht fotografiert habe. Ein Sachbearbeiter vom Arbeitsamt, ein Kripobeamter. Als ich dazu kam fragte ich nach wer hier denn das Sagen hat. Es war der Mann von der Kripo und der Sachbearbeiter des Arbeitsamtes. Der hatte das Ganze angezettelt. Dicke Beute gerochen. Endlich haben wir ihn, den Scheuerlein. Er hatte sich betont gelassen gegeben. Sich seiner Sache ziemlich sicher. Aber die Kriegserklärung war zu fühlen. Auch die Kriegslust. Wenigstens bis zu diesem Zeitpunkt noch. Das sollte ihm aber schnell vergehen. Nur wusste er das in dem Moment meines Erscheinens noch nicht. Um die Sache noch aus einem anderen Licht zu sehen. Hätte ich die Sache mit der ordentlichen Demontage einer sehr werthaltigen Halle nicht in die Hand genommen so wäre die Halle mit riesigen Eisenbeißern zu Schrott zerlegt worden. Rohstoffvergeudung, Umweltbelastung (Isolierung z.B vernichtet) im großen Stil. Nun kommt da so ein kleiner Waldbauernbub und nimmt sich der Sache an. Und auf den stürzt sich nun der ganze Beamtenapparat. Es muss ja alles seine Ordnung haben in unserem Lande. Wo kommen wir da denn hin wenn es mehr von diesen praktisch denkenden und handelnden Leuten gäbe. Dem muss anscheinend Einhalt geboten werden. So hatte ich es damals gefühlt: Behörden und Theoretiker gegen Praktiker. Da stand ich nun der geballten Staatswillkür gegenüber. So hatte ich es empfunden. Aber ich hatte es ja auch genau so kommen gesehen. Sowas ist mir dann später noch einmal passiert. Ganz exakt hatte ich etwas vorausgesehen. Als ich nämlich nachts wieder bei einem Demontageprojekt eines verglasten Eingangsbereiches eines Baumarktes überlegte wie ich die Isolierglascheiben in 12m Höhe demontieren kann und ich mir den Plan dazu zurechtlegte, eine sehr schwierig zu lösende Aufgabe, aber nachts war immer alles so klar, da sah ich, ganau als ich in Gedanken mit einem Sicherheitsgeschirr fixiert auf einer Europalette auf der Staplergabel eines Telescopstaplers in 12m Höhe lag, wie genau in dem Moment ein Mann vom Gewerbeaufsichtsamt verbeikommt und mich ob meines waghalsigen Tuns zur Rechenschaft ziehen will. Also habe ich auch gleich noch dieses Gespräch mit ausgearbeitet. Und was soll ich Euch sagen. Als es soweit war, ich in 12m Höhe, gesichert auf der Palette liegend ruft von unten jemand, ich höre es noch heute:" Ja - sind wir denn hier beim Zirkus oder was?" gut vorbereitet wie ich war habe ich nach einem schönen Gespräch mit dem Herrn vom Gewerbeaufsichtsamt nach etwa einer Viertelstunde in genau der gleichen Weise wieder weitergearbeitet. Mögen einige um mich herum auch die Welt nicht mehr verstanden haben. Es geht doch. Zurück auf der Ab-Baustelle. Und noch immer reiben sich so im Stillen die beiden Herrn von der Kripo und vom Arbeitsamt innerlich die Hände ob ihrer reichen Beute. Aber das Grinsen sollte Ihnen noch vergehen. Mittels eines Vordrucks meines Konzeptes erklärte ich Ihnen die Sachstandslage. Als sie begannen den Sinn zu begreifen sah ich wie die Farbe aus ihren Gesichtern verschwand. Dies geschieht durch unser vegetatives Nervensystem. Ein Konfliktschock stellt die Adern eng. Die Durchblutung in den äußeren Körperbereichen wird langsamer, schlechter. Dies mag da wohl der Fall gewesen sein. Ihnen hätte in diesem Fall wohl auch kein Essen mehr geschmeckt. So ist das wohl wenn man einem Raubtier seine Beute wegnimmt. Das beschließt dann wohl für sich unter diesen Umständen eben keinen Hunger mehr zu haben :-) Das geht aber nur eine Weile. Der Fall nach mir hat dann vielleicht diese Zeche mitbezahlen müssen. Eben auch nur Menschen. Als die beiden Herren nun die Sachstandslage zur Kenntnis genommen hatten, erfreut waren sie nicht, fragten Sie mich wer mir dies denn ausgearbeitet habe. Spontan erklärte ich daß dies mein Geheimnis sei. Sie mussten ja nicht wissen das es nur auf meinem Mist gewachsen war. Nun gaben sie ihren Polizeibeamten den Befehl den Ring wieder aufzulösen. Hurra - wir waren wieder frei. Aber die Personalien der Jungs waren notiert. So kam es wie es kommen musste. Tags darauf kam der Mann von der Kripo mit dem Mann vom Gewerbeamt der Stadt Ansbach wieder auf die Baustelle und sie stellten fest daß nach sorgfältiger Recherche keiner dieser Leute mit einem Gewerbe selbständig gemeldet wäre. Daraufhin erklärte ich ihm daß er genau weiß, daß man ein Gewerbe 4 Wochen rückwirkend anmelden kann (korrekt ist: 1 Jahr) und wir momentan besseres zu tun hätten um unter enormem Zeitdruck unsere Arbeit zu verrichten als auf den Ämtern herumzurennen. Beide Herren schauen sich verblüfft und ob ihres vermeintlichen Jokers beraubt an und verabschieden sich wieder. Nun wusste ich nicht was als nächstes kommen würde. Ja, es kam tatsächlich was kommen musste. Ein kleiner Hergott kam. Vom Gewerbeaufsichtsamt. Da wollte sich noch einer eine blutige Nase holen. Es war aber auch schon verflixt. Wir hatten immer noch auf dem Dach zu tun. Alle schon angeseilt und mit Sicherheitschuhen und Helmen. Wie es sich für eine ordentliche Baustelle eben gehört. Höchste Sicherheitsstufe. All unser Tun wäre wertlos und sinnlos gewesen wenn jemand zu Schaden gekommen wäre. Auf das Dach gelangte der Bautrupp morgens über einen Anbau. Diesen Anbau jedoch rissen die Leute vom Generalunternehmer ab. Runtersteigen mussten meine Leute also irgendwie anders. Vorher aber kam ein Mann der schon von weitem brüllte: Ich will da sofort rauf - wie sind die denn da alle raufgekommen. Ich winkte ihn zu mir. Ich saß gerade im Teleskopstapler und hatte eine leere Europalette auf der Stapelgabel. Nun saß ich ja überhöht wie in einem Lkw, unten der sonst groß gewachsene Herr vom Gewerbeaufsichtsamt. Ich blieb sitzen. Er fragte mich wie er da schnellsten hochkomme. Nun wusste ich um den Sprengstoff meines Angebots und habe es wohl gerade deswegen gemacht. Ich sagte ihm: Dann stellen Sie sich da vorne auf die Palette, dann fahre ich Sie da hoch. Wissen Sie wie es aussieht wenn jemand fast explodiert? Es hat dann wirklich einiges gute Zureden gekostet um die Sache wieder zu entspannen. Er hat sich dann unverrichteter Dinge zurückgezogen nachdem er erkennen musste, und er selbst es war der mich darauf unnwillentlich aufmerksamt machte, daß hier nur Selbständige an der Arbeit sind für die er gar nicht zuständig ist. Es war ihm dann aber noch ein ganz dringendes Bedürfnis mir noch eine Drohung zu hinterlassen. Ab diesem Ereignis konnten wir ungestört die Arbeiten fortsetzen. Zwei Helfern habe ich dann die weitere Demontageerlaubnis verweigert da ich ob ihres unbedachten Handelns nicht für Ihre weitere Sicherheit garantieren konnte. Diese Pflicht hatte ich. Es gibt Leute die nicht wissen was gerade hinter ihnen passiert. Ein paar mal konnte ich sie noch warnen um zu verhindern dass sie Schaden nehmen. Aber ich war mir ja bewusst daß ich nicht immer und überall da sein kann. Es war ja wie wenn nur ein General und lauter Soldaten bei der Sache wären und alle Offiziere, Unteroffiziere und Truppführer fehlen würden. Also brauchte ich als Soldaten auch gut ausgebildete Einzelkämpfer. Und die blieben mir auch erhalten. Nach dem Abschluß des Projektes haben wir noch ein nobles Gemeinschaftsessen in einem vornehmen Restaurant mit mir als Gastgeber abgehalten. Ich musste mich dann aber schon um halb zwei nachts zurückziehen da ich am nächsten Morgen Zugabfahrt 6Uhr meine allererste Reise nach Florida antrat um das fliegen zu lernen. Das war nun eine ganz andere Welt. Dazu mehr an anderer Stelle.
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